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Die Tränen der Idune - High-Fantasy Pen & Paper Rollenspiel

Basismodul Rollenspielwelt Tränen der Idune

Die Welt der Idune

Die Bewohner dieser Welt haben keinen speziellen Namen für ihren Planeten, da sie sich seiner Existenz nur eingeschränkt bewusst sind. Sie nennen ihre Welt schlicht „Idune“, nach Iduna, der Mutter der Erde. Nur wenige Gelehrte der Zwerge und der Elfen haben Kenntnis über den Planten und seine Stellung im Sonnensystem. Vor allem die Elfen haben die Gesetzmäßigkeiten dabei recht genau studiert und erforscht, da sie aufgrund ihrer Unsterblichkeit sehr viel Zeit dazu hatten.

Laut den elfischen Aufzeichnungen umkreist der Planet Idune eine sehr große gelbe Sonne, jedoch in größerem Abstand, sodass das Klima im Schnitt etwa erdähnlich ist. Mit einem Durchmesser von nur ca. 6000km ist die Welt relativ klein mit dennoch erdähnlicher Schwerkraft. Elfische Gelehrte haben herausgefunden, dass im Innern dieser Welt eine zweite Welt existiert, die komplett aus Metall besteht und fast die Hälfte des Planetendurchmessers ausmacht. Durch die extreme Neigung der Rotationsachse gibt es sehr ausgeprägte Jahreszeiten, die im Winter im Norden große Mengen Eis und Schnee bringen. Der Planet dreht sich alle 20 Stunden einmal um die eigene Achse. Somit ist der Tag auf der Welt Idune 20 Stunden lang. Der Umlauf um diese Sonne dauert jedoch sehr lange. Idune kreist einmal in 3600 Jahren um ihre Sonne, was ungewöhnlich langsam ist. Irgendetwas scheint diese Welt auf ihrer Bahn zu bremsen. Somit sind die Jahreszeiten jeweils etwa 900 Jahre lang. Derzeit befinden sich die nördlichen Reiche, um die es in diesem Modul geht, in den ersten 100 Jahren des Frühlings. Das Jahr selber wird durch die drei Begleiter des Planeten bestimmt: Die relativ kleinen (aber gut sichtbaren) Monde „Banshu“, „Mitu“ und „Teriu“, wie sie im Kaiserreich genannt werden. Alle drei Monde stehen einmal im Jahr, alle 320 Tage, sehr nahe beisammen. Dieses „Zusammentreffen der drei himmlischen Alten“, wie man es im neuen Kaiserreich nennt, signalisiert das Ende eines Jahres und bestimmt die Zeitrechnung der Reiche. Jedes Volk feiert diese Konjunktion auf unterschiedliche Art und Weise. Das solare Jahr hingegen wird „der lange Zyklus genannt“ und bestimmt traditionell das Leben der Völker durch verschiedene Faktoren.

Durch den extrem langen Winter vereisen die Pole bis weit nach Süden und Norden hinein. Dabei erreichen die Eisdecken eine Stärke von bis zu 1500m, je nach Aktivität der Sonne, die stark schwankt. Das Eis im Norden führt dazu, dass sehr viel Wasser gebunden wird und der Meeresspiegel der Welt um bis zu 100m sinkt. Da es am Südpol keine Landmasse gibt, wird dort nur Meereis gebunden und somit hat dies nur sehr geringen Einfluss auf den Meeresspiegel. Schmilzt das Eis im Norden wieder, steigt auch der Meeresspiegel wieder bis zu seinem Maximum. An diesen Zyklus haben sich alle Völker angepasst und leben damit seit Anbeginn der Reiche. Im Modul „Das Kaiserreich von Idunia“ wird darauf im Detail eingegangen.
Durch den „Sturz des Gottes“ jedoch wurde die Atmosphäre im Norden so weit aufgeheizt, dass die nördlichen Eispanzer im damaligen Winter in Rekordzeit schmolzen und die Welt beinahe über Nacht überflutete. Da niemand darauf vorbereitet war, ging vor allem die tief gelegene Welt der Elfen unter, die nicht schnell genug darauf reagieren konnten und machte so die Elfen zu dem extrem ausgedünnten Inselvolk, dass sie derzeit sind.
Der in der Regel 900 Jahre lange Winter wird das „dunkle Zeitalter“ genannt, da hoch im Norden fast die gesamten 900 Jahre ewige Finsternis herrscht.
Dieses Zeitalter signalisiert auch den Beginn der Wanderung der Menschen und der Tiere in die südlichen Reiche, um der Finsternis und der Kälte zu entgehen.
Es gilt als beendet, wenn das Meer wieder soweit gestiegen ist, dass es eine bestimmte Insel im Yoka-Meer („die Mutter des Erwachens“) wieder verschluckt. Dies signalisiert den Beginn des ersten „goldenen Zeitalters“, da das Klima auf der Nordhalbkugel nun warm und feucht wird und das Leben für die nächsten 900 Jahre prächtig gedeihen kann. Die Menschen wandern erneut zurück nach Norden in ihre angestammte Heimat und bauen ihre alten Reiche neu auf. So war es zumindest im alten delischen Reich. Doch nach dessen Vernichtung kommt nun das neue Kaiserreich in sein erstes goldenes Zeitalter und weiß von den alten Wanderungen nur aus den Legenden.
Eine weitere kleine Insel im Mimira-Meer („Die Mutter des Feuers“) wird vom Meer verschlungen, wenn das Eis des Nordens im Hochsommer sein Minimum erreicht und die Sonne hoch im Norden nicht mehr untergeht. Dies ist der Beginn des „flammenden Zeitalters“. Die ewige Hitze, die nun den Norden heimsucht ist eine Herausforderung für alle Lebewesen und die Wüsten breiten sich immens aus. Wasser und Nahrung werden knapper und die Bevölkerungszahl der Reiche schrumpft wieder. Die immense Hitze dauert so lange an, bis die Mutter des Feuers wieder aus dem Meer auftaucht und das zweite „goldene Zeitalter“ einläutet. Erneut lebt die Welt für 900 Jahre im Überfluss und kann wieder wachsen und gedeihen. Bis die Mutter des Erwachens wieder aus dem Meer auftaucht und es merklich kälter wird. Der nächste Winter steht vor der Türe und damit das nächste dunkle Zeitalter.

Vor 81 Jahren ist die Mutter des Erwachens im Meer versunken und hat damit das erste goldene Zeitalter des großen Zyklus eingeläutet, in dem sich die neuen Reiche der nördlichen Welt derzeit befinden. Die großen Eispanzer sind auf dem Rückzug nach Norden und die nördlichen Ödlande wieder eisfrei, aber der Boden noch immer tief gefroren.

Die Südhalbkugel des Planeten ist weitestgehend unbekannt und nur die toten Lande, die vom alten Kaiserreich übrig geblieben sind, sind kartographiert. Südlich davon beginnen die „dunkeln Lande“, die so heißen, weil ihre Existenz und ihr Aussehen im Dunkeln liegen.

Das Kaiserreich von Idunia schreibt heute das Jahr 312 des neuen Zeitalters (NZ).